Von Viren und Würmern

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Von Viren,Spyware und Würmern

  • Sabotageprogramme im Überblick 

  • Beseitigung und Schutz

 

Allgemeines

Manch einer wurmt lediglich einige User, manch anderer verbreitet sich rasend schnell im Internet und infiziert massenweise Rechner. Einzelheiten zu aktuellen Computer-Viren, Wurm-Programmen und Trojanischen Pferden finden Sie bei Sophos.de die mir freundlicherweise auch die 3 Top-Ten Listen aktualisiert.

Computer-Würmer und -Viren sind Programme zur Sabotage von Software, die sich oft in rasender Geschwindigkeit über die Computer-Netzwerke der Welt ausbreiten. Dabei unterscheiden sie sich vor allem in ihren Verbreitungsmöglichkeiten: Während Viren für ihr zerstörerisches Werk immer einem «Wirt» anhängen müssen, haben Würmer ein eigenständiges «Fahrwerk».

Mögliche Vehikel für Viren sind Programme oder Dateien, denen sie als Schmarotzer anhängen: Nur im Schlepptau gelangen Viren in andere Computer. Würmer hingegen können sich selbst auf den Weg machen. Dabei nutzen sie verschiedene Möglichkeiten. Die berühmt gewordenen Würmer «Melissa» oder   
«I love you» nutzten für ihre Verbreitung E-Mail-Programme. Sie wurden aktiv, sobald der Adressat die Mail öffnete und schickten sich dann selbstständig an dessen Einträge im Adressbuch weiter.

Der Wurm «Code Red» dagegen nutzte für sein Fortkommen Sicherheitslücken in Internet-Programmen, so genannte Verwundbarkeiten. Würmer der jüngsten Generation - wie etwa  «Nimda» - stehen im Verdacht, sich über mehrere «Fahrwerke» zu verbreiten. Der berüchtigt Sasser-Wurm nutzt eine Sicherheitslücke in Windows2000/XP, die unbedingt geschlossen werden muss, bevor Sie mit einem PC ins Internet gehen (Patch 835732. Sonst haben Sie durch die blosse Anwesenheit nach wenigen Minuten eine Meldung auf dem Bildschirm, dass Ihr PC gleich herunterfährt. Diese Meldung wird durch eine Windows-Instanz (LSASS.exe) ausgelöst, die jedoch nicht der Wurm ist, sondern zu Windows gehört.

Eine dritte Gattung von Sabotageprogrammen sind «Trojanische Pferde». Sie haben mit einem Wurm gemeinsam, dass sie ebenfalls eigenständig sind und keinen Wirt benötigen. Ihnen fehlt jedoch die Fähigkeit, sich selbst zu verbreiten. Dafür können Sie aber mit dem Autor kommunizieren und dieser kann u.U. die Steuerung über den befallenen PC übernehmen. Listen mit infizierten PCs werden inzwischen im Internet verkauft....

 Alle drei Arten von Sabotageprogrammen sind in der Regel darauf angelegt, Daten zu verändern, zu löschen oder etwa Computernetze wegen Überlastung zusammenbrechen zu lassen.

Hoaxes sind dagegen "Scherze", die nur Panik verbreiten und Sie dazu auffordern, alle Ihre Ihre Freunde ebenfalls zu beunruhigen. Manch einer hat damit auch schon eine Menge zu tun....

Spyware nennt man Software, die dauernd "nach hause telefonieren" will. Diese Gattung an "Malware" hat Vertreter der unangenehmsten Art - man wird sie kaum wieder los. Ein Versuch wert ist Adaware, SpySubtract  oder Microsoft Antispyware (MS hat Giant Software geschluckt und damit eine gute Software übernommen) Sie bekommen das Programm bei Microsoft.

Die Website Sophos.de richtet sich eher an größere Unternehmen und macht einen guten Eindruck.

 

Abhilfe

schafft nur ein Virenscanner, wenn er vor der Infektion installiert ist. Die neuesten Viren und Würmer enthalten nämlich schon Vorkehrungen, um ein nachträglich zu installierendes Anti-Virenprogramm zu blockieren.
Kostenlos gibt es Antivir Sie können das Programm dort herunterladen

Marktführer ist Norton Antivirus für Privatanwender, allerdings gibt es bei der Installation häufig Probleme. Antivir dagegen ist sehr pflegeleicht.

Ein Engel-Tipp:

Sie können bei den meisten Providern schon das Email-Postfach nach Viren scannen lassen. Das spart dem PC viele Ressourcen. Die Virenscanner sind nämlich ständig aktiv; jede Datei, die raus oder reingeht, wird gescannt, Emails können beim Versenden ewig lange dauern. Der Virenscanner hilft auch längst nicht gegen alle Bedrohungen - ein ungepatchtes WinXP war trotz Virenschutz den Sasser-Würmern und Spyware &Co schutzlos ausgeliefert. 

In vielen Fällen kann die restlose Beseitigung von Malware mehr Zeit in Anspruch nehmen als eine Neuinstallation.  Deshalb ist eine Absicherung der gesamten Systempartition sowie die getrennte Sicherung der Eigenen Dateien der sicherste Weg, dem großen Crash zu entgehen. 

Alle Benutzer sollten sich grundsätzlich immer bewusst sein, dass kein Betriebssystem ewig hält, auch CDs nicht immer gelesen werden können und Festplatten plötzlich versagen können. Sichern Sie Ihre vitalen Daten mehrfach, in Netzlaufwerken, USB-Sticks sowie auf CD/DVD. Eine verlorene Buchhaltung kann erheblich mehr Arbeit erfordern als diese Datensicherung. Systematische tägliche Datensicherungen können Sie beispielsweise mit BackupMaker  oder SyncBack automatisch anlegen.

Fragen Sie mich nach dem Engel Service Pack! Ich stelle für Ihre Bedürfnisse das optimale Sicherheits-Paket zusammen.